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17.06.2015 „Glaube und Glück – eine spannungsreiche, wechselseitige Beziehung“

Bildungsveranstaltung in der Pfarreiengemeinschaft Alfter

Das erste Thema der Bildungsveranstaltung in neuem Format [Impuls- oder Einführungsreferat von ca. 30 Minuten | Elemente für das Verweilen und die Reflexion | Zeit für Gespräch und Austausch] widmet sich einem Menschheitsthema: die Suche des Menschen nach Glück.

Nimmt man sich etwas Zeit und schreitet Regale in einer gut bestückten Buchhandlung ab oder surft ein wenig im weltweiten Netz, ist man förmlich von der Fülle der Ratgeber zum Thema Glück erschlagen. Titel wie „Kann man Glück lernen?, „Anleitung zum Glücklichsein“ oder „Glück kommt selten allein“ springen einem direkt ins Auge. Die Suche nach menschlichem Glück ist hochaktuell und „in“, gleichzeitig scheint sich bei vielen Menschen geradezu ein Druck oder „Glücksstress“ aufgebaut zu haben.

Umso enttäuschter blickt der Christ auf ein Fundament seines Glaubens, die Heilige Schrift, und findet darin kaum Hinweise. Jesus selbst hat das Wort „Glück“ wohl nie in den Mund genommen, und einen Satz wie „Selig sind die Glücklichen“ sucht man vergebens. Dennoch haben Glauben und menschliches Glück viel miteinander zu tun. Aus christlicher Sicht tut sich beim Thema Glück nämlich die Tür zu einem Paradox auf: Das Glück scheint sich gerade da einzustellen, wo man es nicht sucht. Es wird gewissermaßen gefunden, nicht gesucht. Es stellt sich oftmals als „leises“, weniger „lautes Glück“ ein.

Datum: Mittwoch, 17.Juni 2015, 20.00Uhr
Ort: Pfarrheim in Alfter, Hertersplatz
Referent: Mathias Molzberger, Theologe und Mitglied des Pfarrgemeinderates Alfter