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30.04.2020 Tagesimpuls

„Wissen statt glauben“

  Plakat Wissen statt Glauben

Bild privat- Mit Klick PDF öffnen

Liebe Schwestern und Brüder,

liebe Mitmenschen,

 

vor einiger Zeit fand ich diesen Aufkleber. Seit ich ihn gesehen habe begleiten mich diese Worte.

 

„Wissen statt glauben“

 

Ich finde, auf den ersten Blick macht das in diesen Zeiten Sinn und passt in unsere Zeit. Wir brauchen Beweise, klare Belege, damit wir richtig und gut entscheiden können. Damit wir „Fake-News“ von „Right-News“ unterscheiden können.

Doch wie finden wir heraus, wo es sich um „Fake-News“ handelt und wo nicht?

Dann komme ich ganz schnell zum Glauben:

Wem glaube/vertraue ich?

Ist es diese oder jene Person?

„Bastele“ ich mir meine Wahrheit letztendlich nur für mich zusammen oder besteht sie auch bei anderen Menschen?

Ich möchte viel mehr sagen:

„Wissen und glauben“

Man muss wissen, wem man glaubt!

 

Ich möchte euch auffordern: Sucht eure Glaubens-/ Vertrauensperson, sonst wird man verrückt, denn niemand kann alles wissen. Niemand kann sich alles Wissen aneignen um nicht mehr glauben zu „müssen“.

 

In Sachen Leben/Lebensgestaltung/Lebensziel, da glaube ich an Jesus Christus. Auch wenn er nicht mehr sichtbar auf der Erde lebt, hat er deutliche Spuren hinterlassen, die mich dazu veranlassen ihm zu glauben. Auch wenn ich das nicht immer sehe und feststelle für mich, wenn ich zweifele oder gar dagegen arbeite.

 

Ich wünsche Dir, dass Du auch jemanden hast, dem Du glaubst.

 

Zwischen Glauben und Glauben besteht ein Unterschied

 

Es gibt einen Glauben, der trennt,

            und einen, der zusammenführt.

Es gibt einen Glauben, der fordert und richtet,

            und einen, der hinweist und hilft.

Es gibt einen Glauben, der tötet,

            und einen der stützt und ermutigt.

Es gibt einen Glauben, der zum Verständnis befreit,

und einen, der Intoleranz fördert.



Es gibt einen Glauben, der auf den Menschen zielt,

            und einen, der von ihm ablenkt.

Es gibt einen Glauben, der Wege zur Hilfe zeigt,

            und einen, der alles zum Schicksal erklärt.

Es gibt einen Glauben, der Tränen trocknet,

            und einen, der hartherzig macht.

Es gibt einen Glauben, der Tote zum Leben erweckt,

            und einen, der Leben verhindert.

Es gibt einen Glauben, der die Fantasie anregt,

            und einen, der einfallslos macht.

Zwischen Glauben und Glauben besteht ein Unterschied.

Josef Dirnbeck/Martin Gutl

 

Für die Pastoralteams der Seelsorgebereiche Alfter,
Bornheim - an Rhein und Vorgebirge und Bornheim-Vorgebirge

Ihr/Euer Martin Sander, Diakon

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.kath-kirchen-bornheim.de, www.baruv.de  und www.pfarreiengemeinschaft-alfter.de