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03.05.2020 Gottesdienstvorschlag für Familien

am 4. Sonntag in der Osterzeit

Familiengottesdienst am 4. Sonntag der Osterzeit

Klick auf das erste Lied öffnet PDF


Vorbereiten:
In der Mitte des Tisches steht eine Kerze. Neben der Kerze können auch ein Kreuz, eine Bibel oder Blumen in die Mitte gelegt werden. Ein Gotteslob für die Lieder – Lieder selbst aussuchen oder die Vorschläge übernehmen
Zu Beginn des Gottesdienstes wird die Kerze in der Mitte angezündet.

  •  Beginn: Kreuzzeichen: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“
  • Lied: Manchmal feiern wir mitten im Tag (GL 472) oder Wo zwei oder drei
     
    Lied: Wo zwei oder drei

  • Besinnung:

Zu Beginn dieses Gottesdienstes wollen wir einige Minuten still sein. Ein Blick auf die Kerze kann uns dabei helfen, ruhig zu werden.
Wir überlegen: Was haben wir in der vergangenen Woche erlebt? Was ist uns besonders in Erinnerung geblieben? Gibt es etwas, wofür wir Gott danken wollen?
Kinder und Eltern tauschen sich kurz aus.

  • Gebet

Guter Gott, wir danken dir, dass wir zusammen sind und miteinander feiern.
Vieles haben wir erlebt und viele verschiedene Gedanken gehen uns durch den Kopf. Du bist bei uns. Dir können wir alles sagen. Hilf uns zu verstehen, was du uns heute sagen willst. Amen.

  • Lied: Hallelu, preiset den Herrn

    Lied Halleluja preiset den Herrn

  • Evangelium – Frohe Botschaft (Johannes 10,1-10 – Evangelium in leichter Sprache)

Jesus erzählt ein Beispiel von einem Schaf-Stall
Jesus erzählte immer wieder von Gott. Und dass Jesus selber von Gott kommt. Und dass Jesus nur Gutes für die Menschen tun will. Jesus erzählte dafür ein Beispiel. Das Beispiel geht so: Schafe haben einen Stall. Das ist der Schaf-Stall. Der Schaf-Stall hat eine Tür. Die Schafe gehen durch die Tür in den Schaf-Stall. Der Mann, der auf die Schafe aufpasst, ist der Hirte. Der Hirte geht auch durch die Tür in den Schaf-Stall. Genauso wie die Schafe. Der Hirte kennt alle seine Schafe. Der Hirte hat jedes Schaf lieb. Der Hirte hat für jedes Schaf einen Namen. Der Hirte ruft jedes Schaf mit seinem Namen. Der Hirte führt die Schafe auf die Wiese. Der Hirte geht vor. Dann gehen die Schafe hinter dem Hirten her. Die Schafe hören und tun, wenn der Hirte etwas sagt. Die Schafe kennen ihren Hirten genau. Die Schafe können die Stimme von dem Hirten erkennen. Wenn der Hirte da ist, sind die Schafe in Sicherheit. Manchmal will einer die Schafe stehlen. Das ist ein Dieb oder ein Räuber. Der Räuber geht nicht durch die Tür in den Schaf-Stall. Der Räuber steigt heimlich durch das Fenster in den Schaf-Stall. Daran kann man merken, dass das ein Räuber ist. Manchmal kommt ein fremder Mann. Der fremde Mann ruft die Schafe wie der Hirte. Aber die Schafe merken, dass der fremde Mann eine andere Stimme hat. Die Schafe hören nicht auf den fremden Mann. Die Schafe rennen sofort weg. Dieses Beispiel erzählte Jesus seinen Freunden. Die Freunde verstanden nicht, was Jesus mit dem Beispiel sagen wollte. Darum erklärte Jesus das Beispiel. Jesus sagte: Ich bin selber die Tür zu den Schafen. Ich passe gut auf meine Schafe auf. Die Menschen sind wie die Schafe. Wer zu mir kommt, der ist in Sicherheit. Ich passe auf, dass die Menschen leben können. Und sich am Leben freuen. Manchmal kommen fremde Leute. Die fremden Leute sagen: Ich komme von Gott. Auf mich könnt ihr euch verlassen. Aber diese fremden Leute sind wie die Räuber und Diebe im Schaf-Stall. Diese fremden Leute wollen die Schafe nur stehlen. Und schlachten. Und umbringen.
Jesus sagte: Ich bin die Tür. Wer zu mir kommt, wird gerettet. Ich komme von Gott. Ich bin gekommen, damit ihr Leben in Fülle habt. Leben in Fülle heißt: Ein volles, frohes und gutes Leben. Ich bin gekommen, damit ihr ein volles, frohes und gutes Leben habt.

  • Austausch: überlegt gemeinsam

Was hat dir an dieser Geschichte besonders gut gefallen?
Was unterscheidet den Räuber und den Hirten?
Welche anderen Bibelstellen mit Hirten und Schafen fallen Dir ein?
Wieso spricht Jesus von sich als Tür?
Kannst du auch Stimmen mit geschlossenen Augen erkennen?

  •  Weitere Gedanken

Für Schafe ist es sehr wichtig, zu einem guten Hirten zu gehören: er kennt die Weideplätze, die Wasserquellen und er beschützt vor Wölfen oder Dieben. Aber manchmal schleichen sich Diebe oder Raubtiere in den Stall ein. Die suchen den Eingang durchs Fenster oder durch lose Latten in der Wand.
Der Hirte kommt durch die Tür. Er meint es gut mit den Schafen. Die Schafe erkennen ihn.
„Ich bin die Tür“, sagt Jesus. Eine Tür ist ein Durchgang, eine Verbindung. Der biblische Text meint: eine Verbindung zwischen Gott und den Menschen. Jesus hat die Menschen die Liebe Gottes spüren lassen: er hat Traurige getröstet, Kranke geheilt, Hungernde satt gemacht. Der gute Hirte nimmt sich ein Beispiel am Leben Jesu. Wer es genauso macht und sich mit Jesus verbindet, kann erfahren: Jesus ist gekommen, …damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“

  •  Fürbitten:

Was wünsche ich mir von Jesus?
Was wünsche ich anderen Menschen?
Was wünsche ich mir für unsere Welt?
Nach jedem Wunsch kann der Liedruf gesungen werden: „Das wünsch ich sehr“

  • Liedruf: Das wünsch ich sehr

    Lied; Das wünsch ich sehr

  • Vater unser gemeinsam beten und dazu einander die Hände reichen

  • Segensgebet: mit Gesten

Gottes Segen gehe durch unsere Hände
-> Hände nach oben strecken
er behüte uns
-> mit den Händen ein Dach über dem Kopf formen
er beschütze uns
-> die Hände vor der Brust verschränken
er gebe uns Kraft
-> "Muckis zeigen"
und Mut
-> rechte Hand aufs Herz legen
und immer einen Menschen an unserer Seite
-> die Hand der Person neben sich nehmen
Amen
-> Hand drücken
Kreuzzeichen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

  •  Lied: Laudato si

    Lied Laudato si

2. Sei gepriesen für Licht und Dunkelheiten! Sei gepriesen für Nächte und für Tage!
Sei gepriesen für Jahre und Sekunden! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!


3. Sei gepriesen für Wolken, Wind und Regen! Sei gepriesen, du lässt die Quellen springen!
Sei gepriesen, du lässt die Felder reifen! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!

Ausmalbild
Für die Pastoralteams der Seelsorgebereiche Alfter, Bornheim-Vorgebirge und Bornheim – An Rhein und Vorgebirge
Bernadette Molzberger, Pastoralreferentin
Quellen:
Erzbistum Köln, Ausmalbilder zum Sonntagsevangelium
Lieder aus „Kommt und singt“